Zahnärzte Dr. Med. Michael Fuchs

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Füllungstherapie

Die beste Füllung ist die, welche nie gelegt werden muss. Sollte jedoch aufgrund einer Karies ein Zahn behandelt werden müssen, hat der Zahnarzt verschiedene Möglichkeiten den Defekt wieder zu verschließen. Die Auswahl des passenden Materials, welches am besten für die jeweilige Versorgung Ihrer Zähne geeignet ist, richtet sich immer individuell nach Größe und Ausmaß des Zahnschadens, den persönlichen Wünschen des Patienten und nach dem Zustand des gesamten Gebisses.

Weiterführende Infos

Jahrzehntelang war die Amalgamfüllung in der zahnärztlichen Kariestherapie das Mittel der Wahl, wobei vor einigen Jahren die Diskussion um eine Gesundheitsgefährdung durch Amalgam aufgekommen ist und bis heute unvermindert anhält. Wissenschaftlich konnten jedoch bis heute keine anerkannten Belege für konkret durch Amalgam verursachte Krankheitserscheinungen erbracht werden, mit Ausnahme der sehr seltenen Amalgamallergie. Der entscheidende Punkt dabei ist, dass im Amalgam Spuren von Quecksilber zu finden sind, welche jedoch als sehr gering zu bezeichnen sind. Quecksilber wird v.a. im Gehirn, der Leber und den Nieren angereichert; es dauert sehr lange bis es wieder es sich nicht mehr im Körper nachweisen lässt.

Sollte ein Patient weiterhin unsicher hinsichtlich des Amalgams sein – da eine Gefährdung zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht gänzlich auszuschließen ist – so stehen uns Zahnärzten jedoch seit Jahren gute Alternativen zur Amalgamfüllung zur Verfügung. Einziger Wermutstropfen: Amalgam-füllungen stellen die kostenfreie Standardversorgung der gesetzlichen Krankenkassen dar, so dass der Patient je nach Befund häufig privat zuzahlen muss.

Im folgenden sind alle Füllungsmaterialien aus zahnärztlicher Sicht mit einigen Vor- und Nachteilen aufgelistet:


Vorteile

Nachteile

Amalgam


Einfache Verarbeitung (schnell)

Gute Materialeigenschaften

Dadurch langfristige Lösung

Keine Kosten für Patient



Amalgamallergie möglich

Gesundheitsgefahr (?)

Mangelhafte Ästhetik (silber)

Stärkeres Beschleifen der Zähne notwendig

Glasionomerzemente und Compomere

Ideal bei Milchzähnen

Relativ weiche Füllung, daher nur als provisorisches Material beim Erwachsenen anzusehen

Weiß, aber nicht zahnfarben

Kunststoffe (Composite) in Mehrschicht- und Mehrfarbentechnik


Gute Ästhetik (zahnfarben)

Sehr Zahnsubstanzschonend

Aufwendigere Verarbeitung und damit verbunden Zuzahlung des Patienten möglich (Kosten)

Einschränkung bei besonders großen Defekten

Allergische Reaktion möglich (jedoch äußerst selten)


Sollte ein Zahn aufgrund des ausgedehnten Zerstörungsgrades durch eine Füllung nicht mehr zu erhalten sein, so ist dieser häufig jedoch noch durch eine Überkronung zu retten.


Kontakt

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