Zahnärzte Dr. Med. Michael Fuchs

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Wie schließt man eine Zahnlücke am besten? Brücke, Prothese oder doch ein Implantat?

Fehlen Ihnen einzelne oder mehrere Zähne so können wir problemlos die Kaufunktion wieder voll herstellen. Die Zeiten, in denen viel gesunde Zahnsubstanz für den klassischen Zahnersatz geopfert wurde, sind vorbei. Auch muss man heute nicht befürchten, dass Kronen, Brücken oder Prothesen unästhetisch oder künstlich wirken könnten.

Für die Herstellung von festsitzendem wie auch herausnehmbarem Zahnersatz nehmen wir uns viel Zeit. Wir arbeiten seit vielen Jahren mit einer Auswahl von hochwertigen zahntechnischen Laboren zusammen. Durch entsprechende funktionsanalytische Maßnahmen, wie individuelle Kiefer – und Gesichtsvermessungen werden zudem eine optimale Bißhöhe und Kieferrelation garantiert. Dadurch können wir Zahnersatz herstellen, der uns und unsere Patienten durch Funktion, Ästhetik und Haltbarkeit überzeugt.

Weiterführende Infos

Jeder Zahn der im Mund fehlt, kann ersetzt werden. Die Frage ist nur, muss das sein oder kann man mit einer Zahnlücke leben? Natürlich müssen fehlende Zähne nicht zwangsläufig auch immer ersetzt werden. Im Frontzahnbereich jedoch wird kaum ein Mensch lange mit einer Zahnlücke herumlaufen wollen. Im Backenzahnbereich ist dies oftmals aber doch der Fall; dort wird der entsprechende Zahn zum Kauen nicht unbedingt benötigt, mittlerweile hat man sich sogar schon daran gewöhnt, ohne ihn zu essen und zu sehen ist die Lücke ohnehin nicht. Auch die Kosten um eine Zahnlücke zu schließen sind unter Umständen nicht unerheblich. Dies sind mit Sicherheit Argumente, eine Lücke zu belassen und Ihr Zahnarzt wird Sie niemals überreden wollen, daran etwas zu ändern. Allerdings kann er Sie vielleicht mit Argumenten überzeugen, dass ein oder mehrere Zähne zusätzlich unter Umständen doch ganz sinnvoll wären. Fehlt ein Zahn, so kippen die Nachbarzähne nicht selten in die Lücke ein oder die Zähne des gegenüberliegenden Kiefers elongieren (wachsen ungebremst nach unten).

Fehlen mehrere Zähne, so ist oftmals das Kauvermögen erheblich beeinträchtigt. Wenn dies auch zunächst einmal mit den noch vorhandenen Zähnen zu kompensieren ist, so werden diese dabei aber auch stärker belastet und unter Umständen sogar überlastet. Die Folge ist eine erhöhte Bruchgefahr oder eine Lockerung der betroffenen Zähne. Auch kann es durch ungenügend zerkleinerte Nahrung im Magen zu nicht unerheblichen Entzündungserscheinungen kommen (Sodbrennen, Magengeschwüre).

Brücke: Eine Brücke dient in der Zahnmedizin dem Ersatz eines oder mehrerer fehlender Zähne. Voraussetzung ist hierfür jedoch immer eine nicht zu große zahnbegrenzte Lücke, d.h. sowohl vor als auch hinter der Zahnlücke muss mindestens je ein gesunder Zahn vorhanden sein. Werden nun beide Zähne überkront und diese Kronen miteinander verbunden, so hat man die Zahnlücke geschlossen, bzw. „überbrückt“. Brücken werden auf den betroffenen Zähnen fest aufzementiert und können so vom Patienten nicht selbstständig entfernt werden (Festsitzender Zahnersatz). Es gibt eine Unzahl verschiedenartiger Zahnlücken, wenn man bei insgesamt 32 Zähnen alle möglichen Varianten von Zahnlückenverteilungen berücksichtigt. Ob im Einzelfall die Lücke noch mit einer Brücke geschlossen werden kann, ist u.a. von der Wertigkeit und der Position der Restzähne sowie der Größe der zu schließenden Zahnlücke abhängig. Brücken stellen eine sehr gute Möglichkeit dar, Zahnlücken langfristig zu schließen, allerdings ist eine ganz wesentliche Voraussetzung aber immer die Überkronung der Nachbarzähne. Sollte dies nicht gewünscht oder erforderlich (gesunder Zahn) sein, so ist eine Brücke zum Schließen der Zahnlücke nicht empfehlenswert.

Prothese: Eine Prothese ist — im Gegensatz zu einer Brücke – ein für den Patienten herausnehmbarer Zahnersatz, welcher einzelne (Teilprothese) oder alle Zähne (Totalprothese) im Mund ersetzt.

Eine Teilprothese besteht aus einer Metallbasis, auf der die Zähne befestigt werden; sie kann auf recht unterschiedliche Art und Weise an den Restzähnen im Mund befestigt werden. Ob nun im Einzelfall einfache Klammern zur Verankerung herangezogen werden, oder eine Prothese über höherwertige Verbindungselemente (Teleskopkronen, Stege, Geschiebe) Halt finden soll, wird Ihr Zahnarzt mit Ihnen sicherlich gerne anhand von Modellen oder Photos ausführlich besprechen. Hierbei spielen die Wertigkeit und Positionierung der Restzähne, die Wünsche und Bedürfnisse des Patienten genauso wie das zur Verfügung stehende Budget eine entscheidende Rolle. Der ganz wesentliche Vorteil einer Prothese ist sicherlich jedoch ihre Erweiterbarkeit, d.h. wenn ein weiterer Zahn gezogen werden müsste, so kann er schnell an der Prothese ergänzt werden, ohne dass diese komplett neu gestaltet werden muss.

Wenn kein eigener Zahn mehr vorhanden ist, so bleibt als Lösung nur eine komplette Prothese zum Ersatz aller Zähne. Diese Totalprothesen sind meistens aus einer reinen Kunststoffbasis mit den dazugehörigen Zähnen gestaltet, jedoch im Vergleich zu den Teilprothesen deutlich größer, da sie nur über eine Saugwirkung einen sicheren Halt gewährleisten können. Im Oberkiefer ist der Halt meist sehr gut, im Unterkiefer jedoch — abhängig vom zur Verfügung stehenden Knochenangebot — oftmals nur eingeschränkt zu erreichen. Um in einem solchen Fall den Tragekomfort zu verbessern, helfen dann jedoch nur noch Implantate.


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